Sonntag, 28. Dezember 2014

Immer noch Sydney

Hey,

Also heute, Samstag 27.12.2014 haben wir es tatsächlich geschafft, die Bootstour durchzuziehen. Daher sind wir wieder um halb 8 aufgestanden und haben uns pünktlich um kurz vor neun auf den Weg in die City gemacht. Die Hop on Hop off tour startete um viertel vor 10.
Leider war heute das Wetter eher suboptimal. Es hat zwar nicht geregnet, aber es war sehr bewölkt und dann schaut halt auf den Fotos alles eher düster aus. Aber okay.

Das Boot hält an verschiedenen Punkten rund um Sydney. An unserem erster geplanten halt haben wir übrigens verpasst auszusteigen. Irgendwie haben wir nicht gerafft, dass die Leute alle schon am aussteigen sind. Erst als das Boot sich in Bewegung gesetzt hat und wieder losgefahren ist, haben wir bemerkt dass wir den Ausstieg auf Shark Island wohl verpasst haben. Na gut, dann sind wir halt einfach beim nächsten Stop ausgestiegen - Watsons bay. Ein kleines oder großes Fischerdorf. Hier haben wir uns am Anfang total unwohl gefühlt. Es war alles so einheimisch. Das klingt doof aber wir sind da ein bisschen rumgeirrt und hatten irgendwie das Gefühl, dass wir in die Privatsphäre der Bewohner eindringen. Alles war so ja heimisch und ohne Tourismus. Aber iwie urig. Naja, nachdem wir dann nach ein wenig umherirren einen Wanderweg an den Klippen gefunden haben, haben wir die chance ergriffen und sind dort ein bisschen umher gelaufen. Nach einer Weile kamen dann auch etwas mehr Touristen und waren nicht mehr ganz so verloren dort.

Hier wie üblich die Bilder dazu.






Dann war unser Plan, den nächsten Punkt, Manly Beach anzusteuern. Wir dachten halt, dass das Hop on Hop off Boot eine Runde dreht. Dem war aber nicht so. Irgendwie sind wir stattdessen wieder in die City zurück gefahren. Okay, wir dachten natürlich, schlau wie wir sind, ach bleiben wir sitzen, der startet die Runde von neuem. Nachdem wir dann wieder abgelegt haben, sind wir zum Darling Harbour gekommen. Da wollten wir ja auch nicht hin. Okay, wor bleiben weiterhin sitzen und schauen wo der nächste halt ist. Prima, dass der nächste Halt dann aber schon wieder die City war. Na gut, das kam uns dann doch etwas merkwürdig vor und wir haben uns dann mal dazu aufgerafft und nachgefragt wo wir eigentlich hin müssen. Schlussendlich haben wir erfahren dass wir die Fähre wechseln müssen.  Na toll, woher sollen wir das wissen? Es handelte sich schließlich um ein Hop on Hop off Boot. Ich bin davon ausgegangen das Bott dreht eine Runde. Aber gut, scheinbar ist das in Australien anders. Nach ich glaube 1,5 Stunden warten und Bootfahren haben wir es aber doch geschafft und sind bei Manly Beach amgekommen. Ist wieder ein Strand, logisch, und dazu ein kleines Shoppingörtchen oder Urlaubsörtchen. Irgendwie so ähnlich. War ganz nett, aber unspektakulär.




Also sind wir dann mit der Fähre wieder zurück zur City und das wars eigentlich schon mit dem, was wir sehen wollten.

Hungrig wie wir waren sind wir dann erst mal ins Vapiano zum essen gegangen. War lecker auch wenn wir wie immer nicht satt geworden sind. Aber ich glaube das schafft kein Restaurant mehr ;).

Das wars für den Samstag auch schon wieder.

Am Sonntag, 28.12.2014 war endlich mal wieder ausschlafen angesagt. Nach vielen Sightseeing Touren war ein Tag Erholung genau das, was wir brauchten.
Nach dem Aufstehen bin ich gemütlich in die Stadt, einfach ein bisschen bummeln. Dann habe ich um 12 mit Theresa zum Lunch getroffen. Irgendwie haben wir uns nämlich eingebildet, am Darling Harbour lauter reklamen gesehen zu haben, wo sie für ein Mittagessen 10 Dollar verlagen. Also haben wir schnurstracks unseren normalen Essensplan umgestellt und haben diesmal Mittag gegessen. Natürlich, wie zu erwarten, haben wir nicht mehr all zu viele Restaurants gefunden, die mit ihrem 10 Dollar Lunch werben. Entweder es galt nur Wochentags, oder nur zu bestimmten Uhrzeiten oder oder oder. Jedenfalls haben wir dann für unsere Pizza und ein Softdrink 18 Dollar gezahlt. War wohl nix mit unserem Schnäppchen. Aber war ja dann auch schon wurscht, wir waren jedenfalls endlich mal satt ;).

Danach gings weiter mit dem Stadtbummel. Im Altstadtviertel The Rocks hab ich noch einen Markt gefunden. Der war cool. Lauter außergewöhnliche, selbst gemachte Einzelstücke. Gekauft habe ich nichts, aber zum bummeln wars perfekt. Joa und irgendwie war dann der Tag doch sehr schnell vorbei.

Am Montag, 29.12.2014 haben wir uns auf den Weg in die Blue Mountains gemacht. Das stand nämlich noch aif der To-Do-Liste für Sydney. Ist quasie ein großer Nationalpark, viele Wanderwege, Wasserfälle und Lookout Points. Allerdings klangen die Flyer und alles, was man darüber hört schöner als es war. Meines erachtens sah das ganze zwar schön aus, war aber total überlaufen von Touristen und irgendwie total bescheuert, das allein zu planen, weil im Grunde die Wanderwege nur vor Ort geplant werden können. Es hängen nämlich nicht sonderlich viele Wegbeschreibungen in der Stadt aus.

Naja, mal zum Anfang. Wir sind um halb 7 aufgestanden und haben uns dann zu dritt (gemeinsam mit einer weiteren deutschen Hostel-Zimmer-Mitbewohnerin) auf dem Weg gemacht. Um 8.20 Ging der Zug von der Central Station in die blue Mountains. Nach zwei Stunden zugfahren sind wir endlich angekommen. Es war komisch, sich nach so langer Zeit wieder in einen Zug zu setzen. Und so lang. Also eigentlich sollte man meinen ich bins gewohnt, aber scheinbar hab ich mich ganz schnell damit abgefunden, nicht mehr jeden Tag 1,5 Stunden (einfach) zu fahren ;).
Naja, dort angekommen, sind wir erst mal zum Visitor Center gewatschelt. Dort haben wir uns dann dazu entschlossen, einen Hop on Hop off bus zu nehmen, der uns zu den verschiedenen Lookoutpoints und Wanderwegen bringt. Nachdem wir allerdings eine dreiviertelstunde auf den Bus hätten warten müssen, wollten wir uns derweil mit einem anderen Wanderweg zufrieden geben, der ganz in der nähe war. Allerdings haben wir erfahren, dass es länger dauert, um zu den 3 Sisters zu kommen.

Das sind die 3 Sisters:


Also wurde uns ne andere Tour empfohlen. Uns wurde berichtet, dass wir 900 Stufen nach umten laufen müssen, dann quasie unten um die 3 Sisters herum laufen und aber die Stufen nicht wieder hoch laufen müssen. Das ganze soll so ca. 1,5 Stunden dauern und an dem Ort, an dem wir rauskommen können wir dann in den Hop on Hop off Bus steigen und die geplante Route umsetzen. Tja, soweit die Theorie.
Die Praxis sah so aus:
Wir laufen schön brav die 900 steilen Stufen herunter, übrigens haben meine Beine bereits nach den ersten 300 zum zittern angefangen ;), wanderten dann um die 3 sisters herum tja und dann hatten wir nach ca. Einer Stunde laufen die Wahl, einen Zug nach oben zu nehmen (Kostenpunkt liegt bei 14 Dollar und anstehen hätten wir auch müssen), oder aber die Treppen zu nehmen. Wir haben auf dem Weg dann zwei weitere Deutsche getroffen. Zu fünft sind wir dann also natürlich hochmotiviert die 900 Stufen nach oben geklettert. Nach ca. 2,5 Stunden sind wir dann völlig erschöpft an dem besagten Punkt angekommen.
(klar, wenn wir 900 Stufen runter laufen müssen wir natürlich wieder hoch, dass war uns durchaus bewusst. Wir dachten allerdings, dass wir über den Weg hinweg vielleicht einen leichten Anstieg spüren und keine Treppen laufen müssen. Tja, falsch gedacht, aber man hätte uns ja durchaus mitteilen können, dass es uns 14 Dollar kosten wird, wenn wir faul sind und hochfahren möchten. Aber das ist wohl ihre Strategie).





Jedenfalls hat das ganze ja länger gedauert als gedacht. Also sind wir dann nur noch zu einem weiteren Lookoutpoint gelaufen, der vielleicht 1 km entfernt war und dann haben wir uns auch schon wieder auf den Rückweg gemacht.



 Der Hop on Hop off Bus hätte sich schließlich nicht mehr gelohnt.

Naja, wie gesagt. Ich mein, die Aussicht war schön und ich habs jetzt gesehen aber es gab ja noch viele Aussichtspunkte mehr. Mir stellt sich nur die Frage, ob es sich lohnt die anderen aich noch zu sehen, weil irgendwie sieht halt doch alles gleich aus, Berge und Bäume. Und vielleicht mit viel Glück auf dem Weg noch ein Wasserfall. Also der Tag hat sich natürlich gelohnt und man muss es sich anschauen. Aber als Highlight würde ich es nicht ansehen.

Theresa und die Hostel Mitbewohnerin (ich weis immer noch nicht wie sie heißt;)) wollten ursprünglich vielleicht einen zweiten Tag hin. Aber auch sie sind nicht überzeugt von den blue Mountains und werden keinen zweiten Tag zurück kehren.

Das wärs dann mal wieder.
Bis dann meine lieben <3

2 Kommentare:

  1. Meine Hübsche, ich glaube einfach, dass ihr in dem halben Jahr soooo viele Sachen erlebt habt, dass es schwer wird hier noch eine richtige Attraktion dann zu finden, die euch wirklich umhaut. Aber ich denke im Nachhinein werdet ihr das alles trotzdem ganz toll in Erinnerung haben. Ich liebeeee dich und wünsche dir noch gaaaanz viel Spaß!!!!

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