1. Tag, 29.08.2014:
Heute morgen ging es los. Endlich. Das, wovon hier jeder spricht und jeder schwärmt. FRASER ISLAND.
Wie bereits beschrieben, es handelt sich um die größte Sandinsel der Welt, 123 km lang umd 25 km breit. Befahrbar ist die Insel nur mit Fahrzeugen mit 4-Rad-Antrieb. Was es zu einer Attraktion macht, weil mehr gibt es dort eigentlich nicht. Jedenfalls war die Nutzung des 4-Rad-Antriebs natütlich neu und ungewohnt und eine kleine Herausforderung.
Angefangen hat es damit, dass wir von Rainbow Beach mit der Fähre auf Fraser Island fahren mussten. Allerdings braucht man hierfür natürlich ein Ticket und auch ein Pickerl, um überhaupt auf Fraser fahren zu dürfen. Dass wussten wir im Voraus, allerdings haben wir einen Hafen erwartet, mit kleinen Geschäften, einer Tankstelle und einem Häuschen wo man alles notwendige noch kaufen kann. Tja, falsch gedacht. Wir sind schließlich in Australien. Hier ist alles anders. Uns erwartete eine kleine Bucht, ohne jeglichen Häusern, die wir erwartet hatten. Die fähre legt auch einfach nur am Strand an, und wird vom Strand aus befahren. Warum kompliziert wenns auch einfach geht ;). Naja wir mussten also erst mal wieder zurück und uns mit den entsprechenden Tickets eindecken. Die Abfahrt hat sich also um ca 2 Stunden verschoben. Naja, kann passieren wenn zwei Chaoten am Werk sind.
Ach und die Tankstelle hätten wir benötigt um Luft aus den Reifen zu lassen. Gut das uns ein Mann mit entsprechender Ausrüstung helfen konnte.
Gut klar, richtige Straßen sucht man hier vergeblich, man fährt entweder den Strand entlang oder über Stock, Stein, Sand und alles was einem sonst so begenet. Man darf sein Auto allerdings nicht lieben. Das wär doof. Man schleift doch mehr als häufig an Ästen entlang. Es sieht danach also etwas zerstört aus. Bei unserem is es allerdings egal, erstens tu ich es bekanntlich alles andere als lieben und zweitens war es scheinbar (den schrammen nach zu urteilen) des öfteren auf Fraser. Also bretterten wir durch die Wege und geben unser Bestes unbeschadet heraus zu kommen. Bisher hat alles einwandfrei funktioniert.
Nach 34 km hat es uns gereicht, wir habem unser Ziel, Eurong, das ist tatsächlich eine kleine Stadt mit einem Hotel einer einzigen geteerten Straße, einem Restaurant und einer Polizei, erreicht. Die Strecke klingt nicht weit, aber es erfordert doch reichlich Konzentration hier durch zu kommen. Gecampt haben wir direkt am Beach, erste Reihe.
Übrigens das Wetter ist endlich perfekt.
Samstag, 30.08.2014:
Heute, natürlich nach einer für mich schlaflosen Nacht im Auto sind wir um halb 8 aufgestanden. Das erste was ich beim Aussteigen gesehen hab war das große, weite Meer. Der schlecht Schlaf war schnell vergessen. Um ca 11 haben wir unsere Fraser Tour fortgesetzt. Heute ging es überwiegend am Strand entlang. Es war Traumhaft. Erster halt war Eli Creek eine kleine Oase. So sah es aus, kristallklares Wasser führt vorbei an tropischen Bäumen. Theoretisch sieht es aus wie in der Therme Erding. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es natürlich ist. :)
Den nächsten Stop haben wir am Schiffswrack eingelegt, Mahemo Wreck, im Meer oder am Strand (Ebbe und Flut abhängig). Es sieht gigantisch aus.
Aber das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Waddy Point. Also fast das Ende der Insel.Eine kleine Kletterwand führte uns zu unserem bisher gigantischsten Aussichtspunkt. Ursprünglich wollten wir dort gar nicht hinfahren, weil wir nicht dachten, dass es dort spektakuläres zu sehen gibt. Aber wir sind eines besseren belehrt worden. Es war überwältigend. Die Aussicht auf die Sanddünen im Landesinneren, der Strand, das Meer und der letzte Teil der Insel. Alles auf einem Blick. Traumhaft schön...
Alle die an diesem Punkt nicht waren, haben Fraser verpasst.
Dann war es auch schon halb 4. Wegen der kommenden Flut mussten wir relativ früh einen Campingplatz aufsuchen. Das haben wir gemacht und sind wieder in der ersten Reihe am Meer gelandet.
Sonntag, 31.08.2014:
Heute, wieder mal nach einer unkomfortablen Nacht ging es etwas früher los. So um 10 Uhr haben wir unsere Tour gestartet. Heute eher wieder im Landesinneren. Es haben also wieder Sandstraßen, Bäume, Wurzeln, Wasser unseren Weg gekreuzt. Aber wir haben es gemeistert und überstanden. Wir sind um Drei Uhr wieder mit der Fähre auf dem Festland angekommen.
Unbeschadet. Auto und wir! :)
Wir haben allerdings erst mal einen Halt bei der Waschanlage eingelegt, und mussten natürlich unsere Reifen wieder Aufpumpen... Jetzt ist er wieder 2 Rad Antrieb tauglich :).
Es war ein super aufregendes, actionreiches und tolles Wochenende und werden es mit Sicherheit nicht vergessen und wir wollen es auch nicht vergessen :).
Ich hoffe ihr hattet auch ein schönes Wochenende.
Mama, Papa, Jassy ich vermisse und liebe euch.
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