Bali 27.04. - 10.05.20

Hallo zusammen,

Unglaublich aber wahr. Ich habe meinen Papa und meine Jassy wieder in die arme schließen können. Endlich!!!! Konnte es am Flughafen natürlich kaum erwarten. Mein Flieger ist gelandet. Noch als ich drin saß habe ich eine Quatarmaschine landen sehen und dachte mir das kann nur der Flieger von Jassy und Papa sein. also hab ich mir gedacht ich winke gleich mal noch von einem Flugzeug ins andere Flugzeug. Gesehen haben sie mich nicht, wie sich rausgestellt hat. Aber macht nix. An der Gepäckstation am Flughafen hab ich auch erst mal geschaut wo das Gepäck von Doha ankommt und nicht meins. Jedenfalls konnte ich sie tatsächlich in der Menge finden und hatte sie für ganze zwei Wochen zurück. Es war ein wunderschöner Urlaub.

Nach dem ersten schock über den wirren Straßenverkehr ging es gleich mal zum  gemeinsamen Abendessen im Hotel und dann sind wir erst mal müde ins Bett gefallen. Naja Müde galt nur für mich. Schließlich war für Jassy und Papa ja quasie noch hellichter Tag. Aber egal. Am zweiten Tag ging es erst mal auf Erkundungstour. Erster Eindruck. Wir sind in Kreuzberg von Bali. Es ist ein armes Land das sieht man. Aber das macht das ganze ja so interessant. Wir sind ca 20 km gelaufen. Sportprogramm war also somit erledigt. Aber wir haben auf unserer Walkingtour ganz viele tolle Hotels und Restaurants gefunden. Unser Bali Collection (Shopping und Restaurants) war am Ende des Weges zu finden. Unser Hotel ist nicht das Beste aber es war okay. Sauber, ein schöner Pool und liebe Mitarbeiter. Das Frühstücksbuffet hat auch alles hergegeben was man sich gewünscht hat. 

Von daher absolut akzeptabel. 

Am nächsten Tag, Mittwoch den 29.04. Ging es dann gleich mal nach Kuta. Nachdem in Nusa Dua nämlich sozusagen der Hund begraben ist hatten wir uns erhofft, auf mehrere Menschen in Kuta zu stoßen. Ja, allerdings waren uns in Kuta dann zuuuu viele Menschen. Da gings zu. Allerdings konnte man nicht sagen ob mehr Touris oder mehr Angestellte von Geschäften da waren. Deshalb hielt sich die Dauer unseres Aufenthaltes dort in Grenzen und sind weiter zum Tanah Lot Tempel mit einem gebuchten Driver. Der Kutschiert uns so zu sagen dort hin wo wir wollen und bringt uns auch wieder zurück. Das war perfekt.  Er hat uns auch noch empfphlen, einen Stop einzulegen, wo Cafe hergestellt wird. Das war tatsãchlich interessant. Die Balinesen machen alles noch mit Handarbeit. Ich denke das dauert ewig bis das mal fertig ist. Aber okay. Der Cafe der hergestellt wird ist jedenfalls aus Katzenkot und einer der teuersten soweit ich weis. Der musste natürlich probiert werden. Und es gab auch noch ganz viele weitere Cafesorten zum Probieren. Das war ne tolle Aktion, kann man empfehlen. Danach jedenfalls gings dann zum Tanah Lot Tempel, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Naja was soll man dazu sagen, wenn er komplett von Touris überlaufen ist, man den Tempel eigentlich nicht sieht weil er auf einem Felsen im Wasser gebaut ist und zum Land hin von Bäumen verdeckt ist. Der Sonnenuntergang war auch eher unspektakulär weils stark bewölkt war. Aber okay. Wir habens gesehen und können mitreden. Das eigentliche Highlight waren zusätzlich eigentlich wir. Es kamen mehrere Leute zu uns her und wollten ein Foto von uns bzw. mit uns. Warum konnten wir uns leider nicht erklären. 

Am Donnerstag gings dann zum Quadfahren. Coole aktion. Am anfang war mir das Teil nicht sonderlich geheuer weil ich damit irgendwie nicht lenken konnte. Aber als es dann offroad ging wars leichter und es hat rießen Spaß gemacht. Kann man empfehlen. :) Die Quadtour führte uns durch alte Dörfer, jeder an dem man vorbei fahrt sagt Hallo und die Kinder stürmen zur Straße und begrüßen dich. Das war echt interessant zu sehen. Irgendwie komisch und in gewisser weise auch unheimlich aber toll. 

Am Freitag war dann relaxen angesagt. Unsere erste Massage stand bevor. Oh mein Gott. Ich hatte noch nie in meinem leben ne Massage. Aber das lohnt sich, da Geld zu investieren. 

50 minuten lang wurde mal alles durchgeknetet. Das war top. Das ganze war noch umsonst, weil wir langzeitgäste im Hotel waren. Obwohl das wirklich jeden cent Wert ist. Ansonsten war für den Tag nur noch Sonnen und baden auf dem Programmpunkt.

Am Samstag gings dann Elephantenreiten. Unsere Resonanz ist hier zwiegespalten. Einerseits wars echt lustig mal auf so nem Elephant zu sitzen und auch interessant wie sich der so anfühlt und alles. Auf der anderen Seite kamen wir uns allerdings so abgefertigt vor. Da wird man vom Fahrer abflgeholt fährt hin ca. 1,5 Stunden zack zack schnell aufs Klo und schwupps sitzt man eigentlich schon auf dem Elephant reitet und darf wieder gehen. Und während der 30 Minuten reiten wurden wir von unserem Guide durchgehend zugelabert. Man sollte meinen er erzählt vom Elephant. Nein, dem war nicht so. Er hat ständig davon gelabert das er Trinkgeld möchte. Und er macht von uns auch ganz viele Fotos auf dem Elefant dafür kriegt er aber Trinkgeld. Also schrecklich. Eine extra runde hat er mit uns jeweils einzeln auch noch gedreht. Die Zeit wurde ebenfalls dazu genutzt um uns nochmals daran zu erinnern, ihm viel Trinkgeld zu geben. Also des ging gar nicht. Und hat den Spaß ziemlich verdorben. Aber okay. Mit einem anderen Guide ist es bestimmt total cool. 

Sonntag stand dann Wassersport auf unserem Programm. Jetski, Parasailing und Flying fish sind wir gefahren/geflogen. Natürlich habs ich wieder mal geschafft, allermanns aufmerksamkeit zu erregen. Bei der Landung vom Parasailing konnte ich aufgrund des starken Windes nicht an Land landen. Also musste eine Wasserlandung gemacht werden. Ich dachte ja am Anfang ich hab was falsch gemacht aber dem war ausnahmsweise nicht so. Als ich im Wasser war sind dann 8 Balinesen auf mich zugestürmt, einer ist mit Jetski gekommen und haben gefragt ob alles okay ist. Aber ja, ne Wasserlandung is easy. Nichts passiert und alles war gut. Jassy musste dann wegen des starken Windes die Parasailing aktion mach hinten verschieben aber in der zwischenzeit hatten wir ja noch genug andere Dinge zu tun. Als alle Wassersportaktionen durchgeführt waren, hat sich das Wetter verbesser und Jassy war dann in der Lage die vorbildliche Landung hinzulegen. :) War ein lustiger Tag. Kann man wiederholen und empfehlen. :)

Am Montag den 04.05. war wieder mal relaxen angesagt, am Pool sitzen, Sonne tanken, Cocktail schlürfen, ... Wofür hat man Urlaub?

Gestärkt und Erholt ging es dann am Dienstag wieder mal auf Tour. Ubud, Mount Batur und die Reisterrassen haben wir bisher noch nicht gesehen. Also musste das schnell nachgeholt werden. Nach dem Frühstück hat uns unser Fahrer abgeholt und dort hin gefahren. Wow, also die Reisterrassen waren unglaublich. Sowas muss man mal gesehen haben. Dieses satte grün der Bäume und alles. Traumhaft.

Weiter gings dann zum Mount Batur. Auch hier war die Landschaft einmalig und winderschön. Nachteil war, dass an jeder Touristenattraktion die Händler und Märkte sind. Und die Balinesen die rennen einem ja hinterher dass man ihnen Geld gibt bzw. ihnen halt was abkauft. Aber wir wollen das leider nicht und mussten alle ignorieren. Das fanden die nicht so toll. Eine ging vom Auto nicht weg und wollte unbdingt Ihre Ketten verkaufen. Selbst als wir vor ihrer Nase die Tür bereits zugeschlagen hatten gab sie keine Ruhe. Eine andere ist meinem Papa stundenlang hinterher gelaufen und wollte ihre Shirts verkaufen. Und hat zum Quasseln nicht aufgehört. Das ganze kann man sich natürlich mal zwei Minuten antun. Aber einen ganzen Tag lang, so wie an diesem Tag konnten wir uns das nicht antun. Unser Geduldsfaden war überspannt. Das führte dazu dass wir in Ubud nicht ausgestiegen sind weil wir uns das nocht noch weiter antun wollten. Fazit: Tolle Landschaft, nervige Händler.

Mittwoch, weils Freitags so schön war wurde der SpaBereich unseres Hotels mal wieder aufgesucht. Manicüre und Pedicüre für mich, Schultermassage für Jassy und Papa. Sehr entspannend das ganze und man wird süchtig, wie sich herausstellte. Bereits während dem Spa-aufenthalt wird der nächste geplant :).

Am Donnerstag war mehr oder weniger mal wieder entspannung auf dem Plan. Allerdings mussten wir natürlich noch ein Fotoshooting am Strand machen. Das haben wir durchgeführt. Mit Papa als Fotograf sind ein paar Fotos entstanden, das Wetter hat mitgespielt und ne schöne Location haben wir ebenfalls gefunden. 

Am Freitag war dann unser nächster Massage Termin. Diesmal die "Strong-Massage". Die hatte es insich. Perfekt. Alle Knochen mal wieder eingeränkt. So wie sichs gehört. :) Allerdings weis man danach erst mal wie viele Schmerzpunkte man eigentlich hat. Naja, jetzt nicht mehr. :)

Samstag war unser letzter Tag. Der muss natürlich mal wieder Entspannt angegangen werden (wie alle anderen davor halt auch). Wir haben uns noch bei der Animation beteiligt. Wassergymnastik und Massage Trainingsstunde war auf der Programmtafel. Wir waren dabei! Nachdem ja nicht alle Gäste so aktiv sind wie wir, hatten wir sozusagen bei der Wassergymnastik unseren Personal Trainer. Bei der Massagestunde waren wir ebenfalls allein  Jassy und ich sind also in einer Stunde zu Massagespezialisten ausgebildet worden. Auch wenn die Damen nicht sonderlich motiviert waren uns das beizubringen war es dennoch ne lustige aktion. 

Am Sonntag, 10.05., also heute hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Das der Abschied nochmal schwer fällt, nachdem der ja nur für 2,5 Monate ist hätte ich nicht erwartet. Aber es war schwer. Aber was solls. Bald bin ich wieder da und darf euch wieder in die arme schließen. Ich kann und will ja doch nicht ohne euch <3 

An dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank für euren Besuch, es war ein wunderschöner unvergesslicher Urlaub und ich liebe euch ♡♡♡

Jetzt noch zu Land und Leute:

Wie bereits erwähnt, man sieht das es ein armes Land ist. Die Häuser sind nicht unbedingt aus Beton, Abdeckhauben und Sichtschutzwände tuns auch. Verdienen, so wirde uns erzählt, tun die Balinesischen Kellner ca. 100 Euro im Monat. Unvorstellbar. 

Die Menschen sind aber unbeschreiblich freundlich, entschuldigen sich, wenn es es beim Abendessen regnet und sagen 10000 mal Danke wenn man bei ihnen zum dritten mal zu abend isst (an verschiedenen Tagen versteht sich:)). Gelächelt wird immer. Und die sind wirklich total niedlich alle. Allerdings ist das ein Problem für uns Touris. Da kommt immer dieses ich will helfen gefühl in einem Hoch. Und jedem möchte man lieber zu viel als zu wenig Trinkgeld geben. Aber ein ganzes Land kann man leider nicht retten. Deshalb muss man sich etwas zusammenreißen. 

Nachdem die meisten Balinesen so überfreundlich sind ist allerdings umso auffälliger wenn zwischendrin mal einer ist, der nicht lächelt und macht sich dadurch sehr leicht unbeliebt bei uns. :) Aber viele gibt es davon nicht. 

Auffällig ist auch der Fleiß der Balinesen. Viele arbeiten von 7 morgens bis abends um 11. Andere schleppen rießige Steine mit Schuppkarren und generell, es arbeitet JEDER für Geld. Selbst Obdachlose bieten Massagen an um an Geld zu kommen. Da findet man keinen einzigen Balinesen, der an der Straße sitzt und nur die Hand aufhält. Was das ganze wirklich interessant macht. Allerdings haben wir die Massage von den Obdachlosen dankend abgelehnt. :)

Das Land ist Teilweise ziemlich dreckig. Sobald man einen Strandabschnitt verlässt der zu einem Luxushotel gehört wirds dreckig. Saubergehalten wirds dort nicht. Das heißt es wirkt sehr schmuddelig. Aber die Balinesen interessiert das scheinbar nicht. Um den Strand also nutzen zu können muss man also schon den Hoteleigenen verwenden. Dort wird der Bereich ordentlich gehalten. Soweit möglich. Auch die sind oft mit vielen Algen befallen leider.

Die Landschaft ist wie gesagt unglaublich toll. Und sehenswert. Das saftige Grün, aich die gepflegten Strandabschnitte hinterlassen einen super schönen Eindruck. Und man muss sagen, auf Fotos wirkt sogar das Haus aus Sichtschutzwänden irgendwie urig. 

Der Verkehr ist abartig auf Bali. Millionen Roller. Ich glaub jeder Balinese hat mindestens einen Roller. Straßenschilder gibt es keine, ebenso wie die Geschwindigkeitsbegrenzung.

Sobald eine Ampel vorhanden ist muss diese nicht beachtet werden. Man fährt halt wann man will. Sozusagen gilt die Ampel nir als Empfehlung. 

Aus einer zweispurigen Straße werden ruck zuck 8 Spuren gemacht (wenns reicht, die Roller quetschen sich alle gemeinsam nach vorne). Abstand halten ist auch zu viel verlangt. Braucht man ja nicht. Und auf engen Straßen kann man seinen Motor ebenfalls mal komplett auslasten. Alles kein Thema auf Bali. Besonders wichtig ist hier, die Mase seines Autos ins Detail zu kennen. Anders ist es unmöglich dort zu fahren. 

Das war der Grund, weshalb wir uns kein eigenes Auto gemietet haben. Das wäre viel zu gefährlich. 

Die Roller werden übrigens auch von ca. 10 jährigen gefahren, sollte der Roller doch von den Eltern gefahren werden haben die Eltern (wenn überhaupt) den Helm auf. Die Kinder sind da scheinbar nicht so wichtig. Die brauchen keinen Helm. Aber meistens teilt sich eh eine ganze Familie einen Roller. 

So ein Roller kann übrigens auch beladen werden. Rechts, links, vorne und hinten. Da werden sachen transportiert. Unfassbar. Auch Lichter bei Nacht werden manchmal einfach überbewertet. Andere Leute müssen einen ja nicht sehen. Man muss es life miterleben. Man kanns nicht beschreiben. Aber erstaunlich ist dennoch das relativ wenige Unfälle passieren und generell die Autos eher nicht eingedellt sind. Unglaublich. 

Aber für jeden Tourist ist es unmöglich dort zu fahren. Das da was passiert ist sehr wahrscheinlich und sollte nicht riskiert werden.

So ich bin mittlerweile in Singapur gelandet und freue mich auf die kommenden Wochen und vorallem natürlich auf meine Mama in Thailand.

Übrigens hab ich keine Lust mehr den Text nochmal durchzulesen und zu verbessern also sorry für den Satzbau und die Rechtschreibfehler.

Bis dann 😊